X-Men
Der letzte Widerstand
(X-Men: The Last Stand)
Regie: Brett Ratner
Start: 25. Mai 2006
Den ersten Film der X-MEN-Reihe habe ich in USA gesehen. Die ganze Zeit
über sprang ein vielleicht fünfjähriges Blag in der ersten
Reihe in der Nähe seiner Eltern herum, da das FSK-Pendant
höchstens von Parental Guidance spricht. Vielleicht liegt es
daran, dass ich bei X-MEN immer an einen Kinderfilm denke.
Von Action-Gehalt ist X-MEN 3 (ebenso wenig wie Teil 2) aber nie und nimmer
ein Kinderfilm. Ganz abgesehen davon, dass die deutsche FSK etwas dagegen
haben dürfte, dass deutsche Eltern ihren Sprösslingen Fragen der
Art "Mama, ist der sympathische Onkel denn jetzt tot?" beantworten.
Ich meine mich erinnern zu können, an einer Internet-Umfrage
teilgenommen zu haben, bei der es darum ging, welche X-MEN-Figuren man
für sympathisch hielt und welche man überhaupt kennt. Wer weiß,
womöglich sind die Ergebnisse in die Auswahl neuer Figuren ebenso
eingeflossen wie in die Auswahl derer, denen es in X-MEN 3 gestattet ist,
den Löffel abzugeben - vorerst zumindest, denn es ist nicht von der
Hand zu weisen, die Fähigkeiten der mutierten X-Mannen könnten
Wiederauferstehung glatt mit einschließen. Und so sollte man dann
auch nicht vor dem letzten Ende des Abspanns aufstehen.
"Mami, Mami, was passiert eigentlich, wenn sich die blaue Tante
in einen Menschen verwandelt? Ist sie dann nackt?"
Und nur damit eins nun noch klar wird: Aufgestanden bin ich nicht nur
nicht vor dem letzten Ende des Abspanns, sondern auch nicht mittendrin, um
mal aufs Klo zu gehen, denn dazu ist X-MEN 3 viel zu spannend. Und so
kommt es auch, dass ich in meiner Favoritenliste der dritten Teile X-MEN 3
weit vor MISSION IMPOSSIBLE 3 platziere, den ich als Actionfilm zwar auch
ganz passabel fand, viel mehr aber eben nicht.
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