WHAT LIES BENEATH
(Schatten der Wahrheit)
Regie: Robert Zemeckis
Start: 28. September 2000
Ein kalter, schauriger Abend.
Sollen wir es wagen, ins Drive- In- Kino zu fahren?
Was, wenn es regnet?
Decken und Kissen eingepackt und ein bisschen wärmenden Tequilla,
dann rückwärts mit dem Pick-up in die erste Reihe und - hops -
auf der Ladefläche kuschelig gemacht.
"Öh...
Um was geht's denn?", frage ich Emma, aber das ist doch eine
rethorische Frage. Will ich doch gar nicht wissen. Höchstens, ob Komödie
oder Thriller oder so.
"Irgendwas mit Geistern.", sagt Emma, "Nein, doch nix mit Geistern.
Ein Thriller, glaube ich."
"Na toll. Jetzt warte ich doch den ganzen Film über auf 'nen
Geist..."
Nein! Ich sag's nicht! Ich sag's nicht!
Ich denk's nicht mal!
Außerdem hat er seine Hose an...
Doch erstmal grüßt Hitchcocks FENSTER ZUM HOF und ich warte,
daß sich des nachts ein Zombie aus der Grube buddelt (gibt nur gar keine
Grube) und zusammen mit Fensterguckerin Claire (Michelle Pfeiffer) sein
eigenes Verschwinden ans Licht der Welt bringt - und dessen mysteriöse
Umstände. Dr. Norman Spencer (Harrison Ford)
spielt - wie immer? - den braven Ehemann, der seiner Frau nicht ganz so
glaubt, wie er könnte und ihr höchstens mal ein warmes Bad
einläßt oder ihr wärmstens den Gang zur Psycho- Couch
empfiehlt. Und Warren Feur (James Remar) ist der
böse Nachbar und Objekt der voyeuristischen Hausfrauen- Begierde.
Dr. Norman Spencer (Harrison Ford) kontrolliert die
Badewannenwassertemperatur. Indem er gleich was reinsteckt.
Er hat... - also ich weiß nicht... -
Also man kann nicht sehen, ob er 'ne Hose an hat.
Wo bleibt mein Geist?
Ok, so langsam wird es spukig und nicht nur das, es bleibt es auch,
schlummert doch so manches verborgene Geheimnis (wär's nicht verborgen,
wär's auch nicht sonderlich geheim irgendwie) noch auf dem
Meeresgrund und wartet auf seinen Einsatz.
Also, schnell unter die Kuscheldecke.
Und Action! Und Gänsehaut!
Home
>> Soundtrack
Bildmaterial:
© 20th Century Fox/image.net