Terminator - Die Erlösung
(Terminator Salvation)
Regie: McG
Start: 4. Juni 2009
Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn (oder einen Rum oder einen
Wodka). Und so lag ich mit meiner zu TERMINATOR 3-Zeiten geäußerten
Befürchtung, Terminator könne in Serie gehen, am Ende nicht nur
nicht falsch, sondern inhaltlich auch recht nahe am Plot. Verglichen mit
der Highlander-Serie
könnte TERMINATOR: THE SARAH CONNOR CHRONICLES womöglich etwas
weniger schlimm daher kommen, allerdings muss ich "könnte" sagen, da
ich mich a) an die Highlander-Serie kaum mehr erinnern kann und b) es
trotz meiner Annahme nicht geschafft habe, die Terminator-Serie
länger als fünf Minuten anzuschauen. Eines kann ich allerdings
ganz definitiv sagen: Der vierte Teil von TERMINATOR ist qualitativ weder
vergleichbar mit HIGHLANDER 4 noch mit HIGHLANDER 5, letzter welcher es
dann aus sehr gutem Grund nicht mehr in die Kinos gepackt hat, wovon ich
mich jüngst bei einem TV-Besäufnis mit dem einzigen Freund, den
ich habe, überzeugen konnte. HIGHLANDER 5 ist selbst mit
Alkohol nicht auszuhalten.
Zurück zu TERMINATOR SALVATION, der ist im Vergleich dazu trotz
seiner oben erwähnten Unvergleichbarkeit mit und ohne Alkohol auf
jeden Fall um Längen besser anzuschauen. Dafür steht schon ein
Hauptdarsteller wie Christian Bale, dem man aber dennoch hier nicht das
gleiche Charisma zuschreiben kann wie in seinen BATMAN-Rollen. Ich selbst war anfänglich
gar kaum in der Lage, ihn von einer weiteren Hauptrolle (immerhin meine
ich eine männliche) zu unterscheiden, wobei ich die Bilder dazu nun
lieber absichtlich recht klein skaliere, da sie sich sonst doch irgendwie
überhaupt nicht ähnlich sehen und ihr mich als total (und damit
noch mehr als ich es bin) bescheuert abstempelt.
Also bitte, die beiden kann man doch in der Tat nicht auseinander
halten!
Man müsste dem rechten nur das Gesicht des linken
überziehen,
und selbst seine Freundin oder sein Vater würden den Unterschied
nicht merken.
Kommt im Film freilich so nicht vor, aber das könnt ihr gerne an
anderen Stellen im Internet recherchieren, wenn ihr z.B. nach einem
alternativen Ende googelt.
Also, und wenn der nicht aussieht wie Arnold Schwarzenegger?!
Ist er aber nicht, es ist Roland Kickinger, und wir bleiben beim Thema
Gesichter überziehen,
dem man Arnies digitale Fratze überzog.
Sieht man doch, oder!?
Und weil im Presseheft weder von Roland Kickinger noch von alternativen
Enden die Rede ist, und man heutzutage eh nie weiß, was erstunken
und erlogen, was wahr und was nur ein Marketing-Gag ist, hier eine
garantiert Marketing-Gag freie, erstunkene und erlogene Inhaltsangabe:
Wir schreiben das Jahr 2009. Skynet sendet eine Horde T-900, die wie im
Bild oben zu sehen, im Vergleich mit den bisherigen Terminatoren
menschlichere Züge aufweisen, und somit nicht auf den ersten Blick
als Maschinen zu erkennen sind, zur Europapremiere von TERMINATOR
SALVATION. Denn auf dieser Premiere kam einem genialen Wissenschafter, der
nur zufällig zu der Premiere eingeladen war, da er genauso hieß
wie ein berühmter Kinokritiker, die Idee, tatsächlich
Terminatoren zu bauen. Diese übernehmen in der Zukunft die
Weltherrschaft, werden aber später durch einen Menschen, der
paradoxer Weise tatsächlich John Connor heißt, zur Strecke
gebracht. Der irrwitzige Plan der Terminatoren, die trotz ihrer
verblüffenden Menschlichkeit allerdings einen eklatanten Makel
aufweisen - sie heißen alle Markus -, besteht nun darin, die
Europapremiere des Filmes zu verhindern. Dies würde bedeuten, dass
sie nie erfunden werden und John Connor sie somit nicht besiegen kann. Und
wenn er sie nicht besiegen kann, haben sie automatisch gewonnen. Quod erat
demonstrandum!
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