Shrek - Der Dritte
(Shrek the Third)
Regie: Chris Miller
Start: 21. Juni 2007
Tja, letztendlich durchlebt Shrek nur unserer aller langweiliges Leben. Er
lebt vor sich hin, lernt seine Freundin kennen (Teil 1), heiratet sie und
lernt die Eltern kennen (Teil 2) - manchmal lernt man die Eltern auch vor
der Heirat kennen und manchmal heiratet man dann plötzlich gar nicht
mehr, aber sei's drum -, und schließlich (Teil 3) soll er König
werden.
Vermarktungstechnisch befindet sich SHREK (siehe Links unten - rechts!)
auf seinem Höhepunkt. Um das Gleichgewicht des Universums nicht zu
gefährden ist es da nur logisch, dass der Kinofilm irgendwo seinen
Tiefpunkt finden muss. Natürlich ist es auch schier unmöglich so
etwas tollkühnes wie Teil 1 zu toppen, doch SHREK 2 konnte für eine
Fortsetzung meines Erachtens noch sehr gut mit halten. Teil 3... nun, Teil
3 läuft für mich unter ferner liefen. Die Story ist wesentlich
flacher, die Witze sind weniger originell. Amüsant? Ja. Aber nicht
mehr herausragend. War Teil 1 für mich ein Erwachsenenfilm, in dem
man auch sehr gut Kinder mitnehmen kann, Teil 3 ist ein Kinderfilm, der
für Erwachsene immer noch unterhaltsamer ist als... tja, als was
eigentlich? - als andere weniger unterhaltsame und kindischere Kinderfilme
eben.
Technisch ist SHREK 3 ohne Frage eine Weiterentwicklung. Wenn Prinz
Charming zu Anfang durch die Lande reitet, fragt man sich fast: Ist das
ein Animationsfilm oder ein echter Schauspieler, der durch einen
Grafik-Filter gestolpert ist? Abgesehen davon, dass der Hintergrund recht
unecht wirkt.
Shreks Haut? Ein Festessen für alle Kleinstlebewesen und
Body-Lotions-Lieferanten, so detailgetreu und echt wirkt unser unechter
Held - auch wenn's auf dem Bild nicht sonderlich gut rüber kommt.
So, und das war's auch schon. Der Film animiert mich schlicht nicht, mehr
darüber zu schreiben. Ich will eigentlich keinen abhalten, sich den
Film anzuschauen, aber auch keinen zum Gegenteil überreden, der ihn
nicht sehen will.
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Bildmaterial:
© UIP