HEAVY METAL F.A.K.K.2
Hack mich!
Regie: Michael Coldewey und Michel L. Lemire
Start: 4. Mai 2000

Montagsfilm

Es gibt nicht nur Montagsautos, es gibt auch Montagsfilme, purer Zufall daß ich die Kritik dazu auch an einem Montag abend tippe. Nicht dieser, sondern der andere Montag war Horrortag. Vormittags HEAVY METAL, nachmittags BATS. Die Vorabmeinungen zu beiden Filmen waren vernichtend, gute Chancen also, daß ich zumindest mehr bekäme als ich erwartete. Und das habe ich auch. Nämlich Hackfleisch.

Auf einem Planeten, weit entfernt von jedwedem Hyperraumsprungtor, wartet der Wächter der Kammer des Wassers des ewigen Lebens des... - ach nee, ich bin schon fertig - auf den Tag der Rückkehr des absolut Bösen (Ich bin doch schon hier - Hallo! *wink*), welches schon vor Jahrtausenden das Universum dank seiner Unsterblichkeit mit unerbittlicher Härte beherrschte und nun in Form des Hüters des Schlüssels zur Kammer des Wasser des ewigen Lebens - hört dieser Satz denn je wieder auf? - oder, um es etwas eingehender zu beschreiben,... in Form von Tyler zurückkehrt.

Hebelwirkung
Tyler: Kein Puff in der Mine.
Das macht aggressiv.

Tyler, ein (vielleicht) frustrierter Minenvorarbeiter, mal flugs vom Bösen besessen, zerstört vollkommen wahnsinnig geworden sämtliches Leben auf dem Planeten - und nun fängt diese Kritik auch noch an, sich zu reimen - Eden, bis auf das der dickbetitteten Kampfpilotin Julie und ihrer ihr ebenbürtigen und ebenfalls nicht ebenbrüstigen, duscheligen Schwester Kerrie, erstere welche rachesinnend die tylersche Verfolgung und, wie sich herausstellt, auch die letzterer aufnimmt.

Duschdas

Das Drehbuch wird freilich keinen Literaturpreis ergattern, für Genre- Fans halte ich HEAVY METAL F.A.K.K.2 allerdings durchaus für sehenswert, und ich gebe zu, dieser Totenkopf, der direkt aus der Leinwand auf mich zusaust, ist sehr inspirierend.

Krawumm!
Buntstift meets CGI.

HEAVY METAL, mit einem ebensolchen Soundtrack untermalt, kommt mit einer Mischung aus CGI- und Zeichentrick- Sequenzen auf die Leinwand, und da man daher darauf verzichten kann, echte Schauspieler zu massakrieren, gibt es in diesem Horror- Trash- Comic sodenn auch leicht explizitere Darstellung von Gewalt, Geballer und Gedärmen, während man sich die Kids, denen diese Hackfleischorgie bestimmt am besten gefallen würde, mit einer Altersbeschränkung von 18 Jahren vom Leibe hält.

Peng
Julie kämpft mit allen Waffen...
... einer Frau.
Pong
Hebelwirkung
Die Vorlage und Original- Synchronstimme: Julie Strain, nur rein zufällig liiert mit Produzent Kevin Eastman.

Nach welcher Vorlage selbiger die Teenage Mutant Ninja Turtles zeichnete, wer weiß... ;-)

Hackfleisch?
Ja, Moment, da war etwas...
Genau. HEAVY METAL F.A.K.K.2 lief nämlich an gar keinem Montag, es fiel aus. Dafür ging ich mit Werner in die Mensa, Kartoffeln mit Kohlrabi und Hackfleisch. Zurück im Kino, die BATS- Kopie war ebenfalls noch nicht eingetroffen. Nach einer weiteren Stunde warten gab es als Entschädigung einen kleinen Snack. Ihr könnt Euch ja denken, was...

KO

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© Helkon