Catch Me If You Can
Tom Hanks, Steven Spielberg (Regie), Leonardo DiCaprio
Start: 30. Januar 2003
Seit KILLER vor Jahren in einer UIP-Pressevorführung von James Bond
auf Grund einer fehlenden UIP-Presse-Einladung für James Bond mit dem
zuständigen UIP-Pressebetreuer James Bond (Name von der Redaktion
geändert) aneinander geriet, besteht ein gespanntes Verhältnis
zwischen KILLER - und damit abfärbungsbedingt auch dem Medium
kinokiller - und James Bond. So angespannt, dass ich mich anfangs nicht
traute, UIP-Pressevorführungen zu besuchen, - bis ich schließ-,
end- und versehentlich im Vorspann von SPECIES II erkennen musste, ich
bin entjUIPngfert. Und es hat gar nicht weh getan.
Jede Menge Bettszenen verleihen CATCH ME IF YOU CAN vier von
fünf möglichen Erotikpunkten.
Nunmehr sah ich öfter - und man mich öfter in -
UIP-Pressevorstellungen. Als das Internet laufen lernte, funktionierte
auch die Akkreditierung für den UIP-Presseserver - dort sind die
feinen Bilderchen her, die Ihr hier seht - reibungs- und problemlos, Jahre
später natürlich erst, als auch die Unternehmen das Internet
entdeckten und ganz im Gegensatz zu einem hier nicht weiter genannten
Verleih, Columbia Tristar - weiter nenne ich ihn nicht.
Starke Doktorspielchen:
Frank Abagnale mit Brenda Strong (Amy Adams).
Ob die auch im Bettchen landen?
Ob DIE auch im Bettchen landen?
Alles, was mir nun zu meinem UIP-Glück noch fehlt, sind
UIP-Presse-Einladungen zu Major-Events, so zum Beispiel James Bond, wenn
er nicht gerade bei Foxfilm anläuft. Bis dato war das nicht so
wichtig, man kennt sich ja, und dass ich besagtes, subversives Magazin
repräsentiere, dessen ist sich James Bond wohl nicht einmal bewusst.
Und ich lege keinen Wert, darauf explizit hinzuweisen. Sic!
Schuld ist das Internet, Esel wie Kazaa und Konsorten bescheren dem
Pressepublikum des einundzwanzigsten Jahrhunderts regelrechte
Leibesvisitationen. Von Bodyguards, nicht Bodyguardinnen. Das ist das
erste Problem. Das zweite ist, man kennt sich nicht.
Man kennt sich ja:
DiCaprio, Spielberg & Hanks. |
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Und so kam es, dass ich mich unverhofft und unbelastet von Einladung und
sonstigem Papier im Foyer des Kinos fand, zwischen mir und Leinwand eine
ganz ganz andere Wand, nämlich die aus Bodybuildern, die - Widerstand
ist zwecklos - nach dem Griff in den Schritt auch nach der Einladung
verlangten.
Der kleine KO k.o.?
Nicht ganz noch, stellt er sich in der Schlange an, an der
Getränkeschlange, ein großes Cola - mittelgroß, um genau
zu sein - bestellt, und einem Kollegen auf die Schulter geprellt: "Hallo
Claus, man kennt sich ja, bist ab nun mein bester Freund, Du sag' mal,
hab' da ein Problem, darf ich mit Dir ins Kino geh'n?"
Claus ist (so) nett, die Bodydoubles ebenso. Und KO ist froh... äh,
wollt vorher er nur noch aufs Klo. Und das ist außerhalb, vorbei
abermals an den allein unüberwindbaren Schranken. Doch was soll's,
dem Ruf von Natur aus muss man folgen. Den Buddy freundlich angetippt:
"Hallo, merk' Dir mein Gesicht, mach mich kurz nur frisch, dann bin ich
wieder da. Vergiss mich nicht."
Psst, Herbert Feuerstein lässt grüßen.
Wer dreimal lügt, dem glaubt man nicht.
Wenn Frank mal nicht das Sprichwort bricht.
Gesagt, getan, sitz' ich bald wieder in meinem Kinosessel nieder, James
Bond zu meiner rechten. "Wer mag das sein?", spür' ich Gedanken in
ihm keimen. Doch bleibt die Frage ungestellt. Vor Freude fang' ich an zu
reimen, fast so wie bei Freund Paulchen Panther, an den der Vorspann mich
erinnert.
Und schon sind wir mittendrin, im Film. Räuber und Gendarm von
Feinsten, juchzend seht ihr mich beglückt. Mag ich DiCaprio an sich
nicht leiden, so überzeugend fand ich's, hab' mir THE BEACH im Anschluss angeseh'n
und fand selbst den noch schön.
Ware Film und Begebenheit, die Wahre.
Fiktive Katz, reale Maus.
Tom Hanks und Abagnale, der Echte.
So schaut der Schelm in Real-Life aus.
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