ASTERIX & OBELIX
gegen Caesar
(Astérix et Obélix contre César)
Buch & Regie: Claude Zidi
Start: 18. März 1999
Na, wieviele Kritiken habt Ihr schon gelesen, die so anfangen?
Tja, nicht sonderlich originell, aber das ist die Idee, Comics zu verfilmen auch nicht, und weil BATMAN es vorgemacht hat, ist klar, ohne Special- Effects läuft nichts. Schnell noch ein Morphing- Programm im Sonderangebot gekauft, und die Zaubertrank- Orgien werden zum multimedialen Orgasmus, auf das im Kindergarten die Wutz ab geht. Hoffentlich kommen die Franzosen nie auf die Idee, THE HITCHHIKER'S GUIDE TO THE GALAXY zu verfilmen. Hätte man versucht, ohne technische Tricks auszukommen, dann hätte die Sache vielleicht noch etwas Flair gehabt. Kommt erschwerend hinzu, daß wenn Asterix und Obelix wie vom Wildschwein gebissen in eine Römerherde stürmen, fünfmal hintereinander die gleiche Einstellung gezeigt wird. Ja was denn? Schlagen die sich gar nicht weiter durch? Gerade schaue ich auf unserer Homepage vorbei und lese, wir sind ja anekdotisch. Na da muß aber ganz schnell eine Anekdote her. Ich meine mich dunkel erinnern zu können, einmal im Besitz aller Asterix- Hefte gewesen zu sein, das war so um die Zeit herum, als die noch fünf Mark kosteten, also im letzten Jahrtausend. Mein Lieblingssatz war - und ich fange an, daran zu zweifeln, daß er es war oder daß er überhaupt existiert - "Selig sind die geistig Armen". Könnte schwören, tue es aber lieber nicht, Methusalix sagt das einmal nach einer feuchtfröhlichen Piratenbegegnung. Leider kann ich es nicht nachschlagen, da ich - auch schon im letzten Jahrtausend - fast alle Hefte an eine sehr zuverlässige Person verliehen habe. Auf diesem Wege: Danke, Du Arschloch! Da fällt mir ein, am Schluß kommt's wirklich knüppeldick. Ich hatte wirklich Glück - oder auch nicht - links und rechts neben mir niemanden sitzen zu haben, so daß ich nicht allzu unangenehm auffiel, als ich während meiner Krampfanfälle den Kopf im Nebensitz vergrub. Fangen die Franzosen doch allen Ernstes an, zu rappen.
(GOTO START)
Das konnte selbst der Schlager im Abspann nicht mehr toppen. Alsdann, Asterix- Fans zur Schaufel!
Laßt uns René Goscinny im Grab umdrehen!
